Sie planen einen Umzug? Dann haben Sie sicher alle Hände voll zu tun, ganz gleich, ob der Umzug privater oder geschäftlicher Natur ist. Ihr Umzug läuft glatt, wenn Sie ihn gut geplant und vorbereitet haben. Dazu gehört auch die Einrichtung von Halteverbotszonen – sowohl an der alten als auch der neuen Adresse: Denn mit den Halteverboten schaffen Sie sich sicheren und exklusiven Platz zum Ein- und Auspacken. Unser Ratgeber erklärt Ihnen alles, was Sie zur Einrichtung zeitweiliger Halteverbote wissen und tun müssen.
Stadtbewohner wissen ein Lied davon zu singen: die ständige Parkplatzsuche. Doch was Sie beim gelegentlichen oder alltäglichen Parken des Autos noch in Kauf nehmen – das Parken auf dem einzigen freien Parkplatz drei Ecken weit von ihrer Haustür entfernt und der infolge dessen nötige Fußmarsch nach Hause – ist bei einem Umzug nicht machbar. Mehr Infos zum Halteverbot für Ihren Umzug »
Ein ordnungsgemäßes Halteverbot muss nach geltendem Verkehrsrecht eingerichtet werden. Laut Gesetz und Verordnung braucht eine Halteverbotszone eine ausreichende Standzeit bevor sie gültig wird. Die Aufstellfrist dient dazu andere Verkehrsteilnehmer von den rechtzeitig platzierten Haltverbotsschildern auf das zu Ihrem Umzug geltende Halteverbot aufmerksam gemacht und können gegebenenfalls ihre Fahrzeuge entsprechend parken beziehungsweise umparken. Bedingungen für die Halteverbotszone beim Umzug »
Wer meint, er könne sich die Sache einfacher machen und auf eigene Faust zum Umzug Halteverbote einrichten, der irrt. Denn selbstgebaute Absperrungen, die Sie zum Beispiel mit Kisten, Kartons, Stühlen oder Seilen freihalten und mit selbst gemalten / geschriebenen Schildern kennzeichnen, sind weder gesetzeskonform noch gültig, sondern sogar strafbar. Ihre selbstgemachte Halteverbotszone darf demnach von anderen Verkehrsteilnehmern ignoriert werden! Schlimmstenfalls können Ihre DIY-Kennzeichnungen den Verkehr gefährden und zu Unfällen führen. Für Schäden, die dabei auftreten, können Sie haftbar gemacht werden.
Wer mit dem privaten oder geschäftlichen Umzug schon genug um die Ohren hat, kann sich den zeitlichen Aufwand sparen, den das Beantragen und / oder Einrichten eines ordnungsgemäßen Halteverbots kostet und damit einen externen Dienstleister beauftragen. Viele Umzugsunternehmen übernehmen die Einrichtung eines zeitweiligen Halteverbots im Rahmen Ihres regulären Umzugsservices. Oder Sie wenden sich gleich direkt an einen Profi für die Einrichtung von Halteverboten. Sie haben dann mit dem Papierkram und rechtzeitigen Aufstellen der StVO-konformen Halteverbotsschilder nur noch das Nötigste zu tun und können sich voll und ganz auf den Umzug konzentrieren.
Das Ausfüllen aller Formulare und Protokolle, darunter das sogenannte Aufstellprotokoll, das den Zeitpunkt der Aufstellung festhält , die zur Beantragung der Genehmigung undSchilderplatzierung nötig sind, übernimmt ein solcher Dienstleister und übergibt sie Ihnen rechtzeitig zum Inkrafttreten des gewünschten Halteverbots. Damit haben Sie Schwarz auf Weiß bedruckte Papiere in der Hand, die belegen, dass Ihnen das zeitweilige Halteverbot zum gewünschten Zeitpunkt und Zweck ausschließlich zur Verfügung steht. Das geschieht nicht nur der Ordnung halber, sondern ist zum Beispiel dann wichtig, wenn jemand trotz des korrekt zum Umzug eingerichteten Halteverbots dort parkt, wo eigentlich Ihr Umzugstransporter stehen soll. Als sozusagen "Besitzer" der zeitweiligen Halteverbotszone haben Sie das Recht, angesichts eines Falschparkers die lokal zuständigen Ordnungshüter (Ordnungsamt oder Polizei) zu rufen, damit diese den Halter des Fahrzeugs feststellen, um ihm die Chance einzuräumen, sein Fahrzeug noch schnell aus dem Halteverbot zu fahren. Hilft das nicht, wird das falsch geparkte Fahrzeug aus "Ihrer" Halteverbotszone entfernt. Die Rechnung für den Abschleppdienst geht i.d.R. an den Halter des falsch geparkten Fahrzeugs.
Die Frage, wie teuer Sie das Einrichten einer Halteverbotszone zu Ihrem Umzug zu stehen kommt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn die Kosten für das Halteverbot variieren in Abhängigkeit vom Ort, von der gewünschten Größe der Halteverbotszone und von der gewünschten Gültigkeitsdauer des Halteverbots. Grundsätzlich müssen Sie mit Kosten für die Genehmigung des zeitweiligen Umzugshalteverbots und zugehörigen Steuern sowie einer Leihgebühr für die Halteverbotsschilder rechnen.
Professionelle Halteverbots-Einrichter bieten ihren Service meist für einen Pauschalpreis, oft gestaffelt nach der Größe der benötigten Halteverbotszone. Er umfasst den Papierkram, die Schildermiete, den Transport und den Auf- und Abbau der Halteverbotsschilder.